Kräuter sind eine Bereicherung für jede Mahlzeit. Vor allem, wenn sie aus dem eigenen „Garten“ kommen. Auch wenn der eigene Balkon nicht viel Platz bietet, sind gerade robuste und kompakte Kräutergärten die Lösung: Zusätzlich bringen sie Farbe auf den Balkon, herrliche Duftnoten – und – eine extra Note für Gerichte mit sich. Der Eigenanbau reduziert auch die Abhängigkeit von den Tüten-Kräutern im Supermarkt, und zwar das ganze Jahr über. Die eigene Ernte kann nicht nur frisch im Frühjahr und Sommer, sondern auch klein geschnitten und tiefgefroren oder im Strauß kopfüber getrocknet im Winter verwendet werden.

Hier finden Sie Tipps für das Anlegen des Kräutergartens und einen Überblick über die gängigsten Kräuter und ihre Verwendung:

Tipps:

1. Eine erste Auswahl von Kräutern
   • Mediterrane Klassiker: Rosmarin, Thymian, Oregano, Basilikum, Salbei
   • Heimische Kräuter: Schnittlauch, Petersilie, Kresse, Liebstöckel, Minze und Zitronenmelisse.
2. Aufbau und Auswahl eines Gefäßes (Topf und Balkonkasten)
   • 15-20 cm Durchmesser bzw. 3-5 l Erdvolumen je Kraut bieten den Wurzeln ausreichend Raum zu wachsen. Material des Gefäßes ist Geschmackssache.
   • Blumenerde reicht völlig aus, aber auch spezielle Kräutererden sind möglich
   • Einbau einer Drainageschicht aus Kies, Blähton oder Tonscherben, damit Gieß- und Regenwasser abfließen kann. Staunässe unbedingt vermeiden!!
3. Der Standort
   • Die Sonnenanbeter (Südbalkon): Oregano, Rosmarin, Thymian, Salbei, Basilikum, Kresse,
   • Halbschatten (West- und Ostbalkon): Petersilie, Kresse, Minze und Schnittlauch/-knoblauch, Liebstöckel, Zitronenmelisse
   • Ein Nordbalkon eignet sich eher weniger, aber vielleicht bietet sich ja eine sonnenzugewandte Fensterfront an.

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